Humor in der Führung

Darf ich als Vorgesetzter überhaupt Humor in meinem Führungsstil einsetzen? Diese Frage taucht in unseren Führungsseminaren immer häufiger auf. Einige Gedanken zu einem Ansatz, der viele Führungskräfte spaltet.

Bis zu 500 mal täglich können Kinder lachen, als Erwachsene lachen wir nur noch bis zu 20 mal am Tag und am wenigsten lachen wir am Arbeitsplatz: Hier reduziert sich der Wert auf 5 Mal am Tag und in manchen Abteilungen sogar weit darunter. Und das ist dann nicht mehr lustig!

Je weniger wir zu lachen haben, desto größer ist die Chance, krank zu werden, in physiologischer und psychologischer Sicht. Lachen und Freude ist eine urmenschliche Eigenschaft und hält körperliche und psychische Prozesse in Gang. Schon Sigmund Freud hatte vor hundert Jahren erkannt, dass Witz und Humor probate Mittel sind, um sich von alltäglichen Konflikten zu distanzieren und psychischen Druck abzubauen. Er beschreibt den Humor als die höchststehende aller Abwehrleistungen.

Wenn es Führungskräften gelingt, sich selbst und ihren Beschäftigten humorvoll zu begegnen, schaffen sie die Möglichkeit, Freude in die Arbeitswelt zurückzuholen. Jedoch gilt Humor in den Managementebenen noch immer nicht als alltäglich, geschweige denn als hilfreich im Führungsalltag, da Arbeit und Spaß als zwei gegenteilige Aspekte betrachtet werden.

Wie führt man mit Humor? In unseren Führungsseminaren konnten wir häufig folgende Gedanken mit unseren Seminarteilnehmenden dazu erarbeiten: Der humoristische Anstoß muss „von oben“ kommen, am besten mit einer gehörigen Portion Selbstironie der Führungskraft. Das Ziel eines humorvollen Führungsstils: Alle Gruppenmitglieder sollten mit Humor angesteckt werden, um eine humorvolle Arbeitssituation herzustellen. Aber, Humor im Führungsalltag hat auch seine Grenzen, denn wir alle besitzen einen unterschiedlichen Humorcharakter. Wichtig ist, dass die Führungskraft nicht ihre eigene Autorität untergräbt. Noch wichtiger: Humor auf Kosten anderer ist überhaupt nicht witzig!

Und wie ist Ihre Meinung zu diesem Ansatz?

Ich freue mich schon jetzt auf Ihre kritischen und humorvollen Kommentare!

Dr. Frank Kollmar

Erfolgsfaktor ältere Menschen

Weshalb geht Wissen in unserer Arbeitswelt verloren?

„Kann mir jemand bei diesem Programm helfen?“ „Nein, Frau Müller war die letzte, die sich damit noch auskannte – sie ist seit dem letzten Jahr pensioniert.“ Immer häufiger stehen Unternehmen vor dem Problem, dass in Jahrzehnten erworbenes Expertenwissen durch die Verrentung älterer Beschäftigter verloren geht.

Warum wird das Wissen nicht weitergegeben und gesichert?

Klassische „Übergabeprozeduren“ sind oft nicht geeignet, den Verlust der ausscheidenden Wissensträger adäquat zu kompensieren: Der Wissensgeber weiß in der Regel gar nicht, was von seinen Wissensbeständen unverzichtbar ist und hat darüber hinaus kein didaktisches Konzept, das vorhandene Wissen weiterzugeben. Die Führungskräfte wissen ihrerseits nicht, welches Wissen genau weitergegeben wurde und ob das Wissen bei den nachfolgenden Mitarbeitenden angekommen ist.

Wie kann man das Wissen für eine Organisation retten?

Mit Hilfe von sogenannten Kompetenzpiloten kann Experten-Know-how in unterschiedlichen Kompetenzbereichen ermittelt und in spezifische Personenreporte zusammengefasst werden. Dieser strukturierte Wissenstransferprozess erfolgt nach didaktischen und arbeitspsychologischen Prinzipien und sollte möglichst von externen Moderatoren unterstützt werden. Gemeinsam werden „Wissensbäume“ erarbeitet, die es ermöglichen, das Know-how der Wissenden zu verbildlichen. Darüber hinaus können Mentorenprogramme den Wissenstransfer von Alt nach Jung initiieren und sicherstellen. In einem Mentoring wird gezielt aus der Bedarfsperspektive des Mentees Erfahrungswissen genutzt.

Wer begleitet mich bei diesem Vorgehen?

Gerne unterstützen wir Sie in diesen Personalentwicklungsprozessen, damit auch Ihre älteren Mitarbeitenden das Gefühl haben, dass am Ende eines langen Arbeitslebens ihr berufliches Lebenswerk in „gute Hände“ übergeht.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet …

Drum prüfe, wer sich ewig bindet …

… denn Prüfungen bestimmen unser Leben – auch Sie haben sich bestimmt schon einmal der einen oder anderen Prüfung unterzogen …

Seit über 20 Jahren sind wir beratend und gestaltend auf diesem Gebiet tätig: zum einen in Seminaren und Workshops für Mitglieder von Prüfungsausschüssen, die wir beim Erwerb von Prüferkompetenzen unterstützen. Zum anderen in Einzel- und Gruppenmaßnahmen für Prüflinge, die sich optimal auf ihre Prüfungen vorbereiten möchten.

Für Prüflinge bieten wir individuelle Prüfungscoachings mit folgenden Themen an:

  • inhaltliche und methodische Vorbereitungen auf Prüfungen
  • „Lernen lernen“ und Lernprozesse optimieren
  • Bewältigung von Prüfungsängsten und Prüfungsstress
  • Prüfungssimulationen bei schriftlichen und mündlichen Prüfungsteilen

Für Prüferinnen und Prüfer erweitern wir deren Handlungskompetenzen in den Bereichen:

  • Prüfungsmethodik (Wie prüfe ich richtig?)
  • Prüfungsdidaktik (Was prüfe ich?)
  • Prüfungspsychologie (Wie gehe ich mit den Prüflingen um?)

Unsere Dozenten blicken auf eine über 25-jährige Erfahrung im Prüfergeschäft zurück. Darüber hinaus bin ich, als Vertreter der Lehre, Mitglied im Prüfungsausschuss beim Bundesverwaltungsamt für die Prüfung nach Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO).

Neugierig geworden oder haben Sie Bedarf?

Dann sprechen Sie uns an!

Ihr Frank Kollmar

Stimme und Stimmung

In Zusammenarbeit mit dem Sänger und Stimm-Coach Philipp Hoferichter haben wir ein neues Themenfeld entwickelt, das wir 2014 in Form von (Impuls-)Vorträgen, Micro-Seminaren und Workshops erfolgreich auf den Weg gebracht haben. Gerne nennen wir Ihnen Referenzen.

Bühne des Lebens
Über die Wechselwirkung von Stimme und Stimmung

… wissen Sabine Wolff (Kommunikationstrainerin) und Philipp Hoferichter (Tenor) anschaulich und aus eigener Erfahrung zu berichten.

Atmung, Klang und Sprechweise sind Ausdrucksmöglichkeiten der Persönlichkeit. Es erwartet Sie ein unterhaltsamer, interaktiver Vortrag oder auch ein Micro-Seminar über den Einfluss der Stimme auf die Stimmung und umgekehrt.

Eine herausfordernde Situation verlangt Ihre volle Präsenz:
Wieviel Raum können Sie insbesondere dann stimmlich und persönlich einnehmen?
Wie gehen Sie mit Druck, Anspannung und Entspannung um?

Freuen Sie sich auf musikalische Impulse mit konkreten Möglichkeiten der Einflussnahme, um sich wohl zu fühlen und „stimmig“ zu sein!

Philipp Hoferichter
ist Diplom-Opernsänger und regelmäßiger Gast z.B. an den
Opernhäusern Köln, Chemnitz, Münster, Essen und Amsterdam
er wirkte bei mehreren CD-, DVD- und Rundfunkproduktionen mit